Schriftstellerheim
Schriftstellerheim Das Hündchen bellte von der rothen Decke — Den Mantel ab nnd in die Sophaecke! Das Wasser siedete mit Luftgezisch, Dampf spie der Koffeekochbauch auf dem Tisch. Fix eingeschenkt von liebenswürd’gen Händen Der schwarzen Blume kräftigstes Geblüt, Und Zürich’s auserles’ne Kuchenlenden Dnrchfasteten mein brodelndes Gemüth. Sechs Jönköpings zu einer Cigarette, Vor Bücherblättern ging sie fünfmal aus; Was frisch gestaut sich aus der krit’schen Stätte, – Durchknusperte die näsch’ge Dichtertmaus. Ein traulich literarisches Geschwätze Von Ibsen, Morin (dieses ist ein Mann, Der Verse macht und keine machen kann) Und von der deutschen Kritikasterkrätze. Von Conrad, Heyse, Zeise, Meise, Bierbaum, Bertha von Suttner, Jemand, Hopfenkranz, Von Zola, Kjelland, Dostojewski, Schmierbaum, Von Beyer, Meyer, Schleier, Lämmerschwanz. Kurzum wovon zwei Herren vom Tintenfaß Nur plaudern mögen sonder Unterlaß. Inzwischen, lieber Hans von Basedow, Hatt‘ Ihre Frau, die treue Schasfnerin, Den Havelock gekehrt mit klugem Sinn, Des vorteilhaften Kunstwerks herzlich froh. „Ach, spielen Sie!“ Mit Lockenschwung zum Flügel. Was woll’n Sie hören?“ „Den Walkürenritt.“ Hoch donnernd fortstob’s über Wolkenhügel Und riß mich rasend durch die Lüfte mit. Dann jähe …