Im Café
Im Café Gläser klirren, Plaudereien schwirren, Über’s Billard saust der glatte Ball; Cigaretten glimmen, Blaue Wölkchen schwimmen, Flinke Kellnerschöße überall. Ist ein Summen und Zeitungsrauschen, Kugelstoßen und Debattiren – In der Ecke bequem zu lauschen, Mag ein Weilchen mich amüsiren. Aus dem Geschlacker zum Heil meiner Seele Lockte der gütige Gott in’s Café, Wärmender Mokka rinnt in die Kehle, An den Scheiben verthränt der Schnee. Jener Spieler, der elegante, Weit vorbeugt er die schlanke Gestalt Ueber des grünen Tuches Kante – Lächelnd richtet sich auf der Gewandte, Glücklich Kugel auf Kugel prallt, Und ein lohnendes Bravo schallt. Mir zur Seite die beiden alten Herren legen die Stirn in Falten, Schwierig scheint die Situation: Mit dem nächsten kühnen Zuge Naht die Entscheidung, naht im Fluge, Wird trotz seinen Trabanten jetzt Majestät schachmatt gesetzt Und kein Thurm, kein Bismarck naht… Drei Studenten – versteht sich – Skat. „Stramm gewimmelt! Nicht mal Schneider Darf er werden.“ – „Leider, leider, Die verfluchte Zehne blank, Kinder, mein Portemonnä ist krank. Stempel, wir sind übrigens quitt… Kellner!“ „Sie wünschen?“ – „Noch …